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Nach einem Rohrbruch ist schnelles Handeln gefragt. Sobald der erste Schock überstanden und die Schadensursache ausgemacht und abgestellt ist, müssen die durchnässten Flächen getrocknet werden. Ansonsten drohen langfristige Probleme wie Schimmelpilzbildung, denn eine natürliche Austrocknung ist erst nach vielen Monaten zu erwarten.

Bautrockner im Einsatz

Lassen Sie den Experten entscheiden, wann es trocken ist

Nur der Fachmann hat die notwendigen Mittel, festzustellen, wo das Wasser überall eingedrungen ist und welche Maßnahmen getroffen werden müssen, um den Wohnraum nachhaltig zu trocknen. Hat sich das Wasser beispielsweise im Boden seinen Weg zwischen Estrich und Dämmung gebahnt, ist das mit bloßem Auge nicht zu erkennen.

Die richtige Vorgehensweise erfordert deshalb eine genaue Analyse von Wänden und Böden. Je nach Saugfähigkeit des Materials ist die Schwere des Schadens nicht immer klar sichtbar, Gipskarton zum Beispiel ist extrem saugfähig.

Das Unterdruckverfahren

Nach der genauen Analyse des Schadens und der Planung des anzuwendenden Trocknungsverfahrens sorgt die Trocknung im besten Fall schnell wieder für eine wohnliche Atmosphäre. Wand-, Decken- und Raumtrocknungen entfeuchten den Raum und verhindern die Schimmelbildung.

Eines der Trocknungsverfahren für durchfeuchtete Dämmschichten, Estriche und Hohlraumböden ist das sogenannte “Unterdruckverfahren”. Dabei wird gezielt Luft durch die luftdurchlässigen Schichten gesaugt, was zum Beispiel über Estrich-Bohrungen, die Estrich-Randfugen, Bohrungen durch die Decke oder bei Fliesenböden im Fugenkreuzverfahren möglich ist. Die durchfeuchteten Materialien werden so schonend und wirkungsvoll getrocknet.

Welches Verfahren angewendet wird und wie lange es bis zum Abschluss der Trocknung dauert, ist individuell verschieden. Das hängt vom Grad der Durchfeuchtung, der Art der Dämmschicht, den baulichen Gegebenheiten und dem gewählten Verfahren ab.

Ausziehen ist kein Muss, aber eine Möglichkeit

Nur in seltenen Fällen mit sehr schweren Schäden müssen Sie während einer Trocknung die eigenen vier Wände verlassen. In der Regel können Sie davon ausgehen, dass die Räumlichkeiten Ihrer Wohnung weiterhin normal nutzbar sind, auch wenn sich kleine Einschränkungen durch den Trocknungsaufbau natürlich nicht vollständig vermeiden lassen.

Auf der anderen Seite ist es nicht erforderlich, dass der Trocknungsbetrieb pausenlos überwacht wird. Die verwendeten Geräte sind auf Dauerbetrieb ausgerichtet und können über Wochen laufen. Sicherungen und Schutzmechanismen ermöglichen es Ihnen nicht nur, täglich aus dem Haus zu gehen; Sie könnten sogar beruhigt mehrere Wochen in Urlaub fahren.

Wie lange es dauert

Ein ungefährer Richtwert für die Dauer einer Trocknung sind 12-14 Tage. Um die Fortschritte festzustellen, begleitet die GTG Gebäudetrocknung die Maßnahmen mit regelmäßigen Feuchtigkeitsmessungen im Abstand von 5-6 Tagen.

FAZIT

Ein Wasserschaden ist ein Schock, aber kein Weltuntergang. Eine fachgerechte Trocknung verhindert nicht nur Langzeitschäden und sorgt schnell wieder für ein wohnliches Zuhause, sie schränkt das Alltagsleben auch nicht allzu sehr ein. Damit ist der Schaden bereits nach wenigen Wochen vergessen.